Chant au colonel Fabien de Nathan Katz
Traduction de Philippe Baumlin
| I Dr Colonel Fabien isch úmchú Do üf em elsässiche boda Z’Habsa in äiserem Súndgäúdorf. In ere heilige Ehrfúrcht wai mr üf dr Platz geh Wú n er úmchú isch. Do isch si zerfatzter Kärper glage Am e triebe Wintertag. Wú dr Riffe chalt an alle Baim isch ghanke. In ere heilige Ehrfúrcht wai mr üf dr Platz geh Wú n er úmchú isch. Denn do isch a Grosser gschtorbe. | I Le colonel Fabien est tombé là sur le sol alsacien À Habsheim dans notre village sundgauvien. Avec un « saint » respect nous voulons nous rendre à l’endroit où il est tombé. Là se trouvait son corps déchiqueté Un jour d’hiver maussade. Où le givre pendait froidement à tous les arbres. Avec un « saint » respect nous voulons nous rendre à l’endroit où il est tombé. Car un grand (homme) y est décédé. | |
| II Dr Colonel Fabien isch úmchú Do üf em elsässiche boda Z’Habsa in äiserem Súndgäúdorf. Dr Colonel Fabien isch vergrabe worde z’Paris, In sim Paris, Am e triebe schneeige WintertagWo dr Nabel ficht in alle Gasse isch glage In hunderttäúsigi het dr Schmarz in’s Harz inegschnitte Vo de Manner, vo de Fräúie,Vom Volch vo Paris,Wú si si zerfatzter Kärper in dr gfrore bode ineglegt hai, Z’Paris, im Harz vo Frankrich, Üf em Chilchhof com Père Lachaise, Mitzel im bode vom grosse ewige Frankrich, Wú n er so garn gha het, Wú n er so träi gchampft het trúm, Wú n er so tapfer gschtorbe isch derfir. | II Le colonel Fabien est tombé là sur le sol alsacien À Habsheim dans notre village sundgauvien. Le colonel Fabien a été enterré à Paris, Dans son Paris, Un jour d’hiver neigeux et maussade Oú le brouillard, humide, était couché dans toutes les ruelles. Dans des centaines de milliers la douleur a entaillé le cœur Des hommes, des femmes, Du peuple de Paris, Oú ils ont posé son corps déchiqueté dans le sol gelé, À Paris, au cœur de la France, Dans le cimetière du Père Lachaise, Au milieu du sol de la grande et éternelle France, Qu’il aimait tellement, Pour laquelle il a combattu si fidèlement, Pour laquelle il est mort si bravement. | |
| III Dr Colonel Fabien het’s nit fir wohr agnú, Ass Frankrich sätt gschlage si, ´S alte ewige Frankrich ! Un täusigi vo Manner, Un täusigi vo BuebeHai’s nit chänne fir Wohret halte Ass Frankrich chännt vernichte si, Ass Frankrich chännt Sklavin si : Verrote n ún verchäúft An e fremde ún stolze Find, ´S scheenschte Lang, wú Gottis Sunne schint, ´S grosse ún fräie Frankrich ! Im e machtige Find isch Frankrich prisgah gsi, Wú gräúbt un gmorde het, Wú äiseri Därfer verbrännt het, Äiseri Fräúe un Ching úmbrocht het. Äiseri beschti Manner sin in de Lager gmerteret worda. Verrota n ún arem isch’s gsi, Äiser Haimet, ´S ewige Frankrich. | III Le colonel Fabien n’a pas accepté comme vérité, Que la France devait être battue, L’éternelle vieille France ! Et des milliers d’hommes, Et des milliers de garçons N’ont pas pu prendre pour vérité Que la France pourrait être anéantie, Que la France pourrait être esclave : Trahie et vendue À un ennemi étranger et fier, Le plus beau pays, où le soleil de Dieu brille, La grande et libre France ! A un puissant ennemi la France a été abandonnée, Qui a dévalisé et tué, Qui a brûlé nos villages, Tué nos femmes et nos enfants. Nos meilleurs hommes ont été assassinés dans les camps. Trahie et pauvre elle était, notre patrie, l’éternelle France. | |
| IV Aber dr Colonel Fabien het si nit verlore gah. Das het dr Colonel Fabien nit rüehje loh, Ass Frankrich sätt gchnachte si : „O Kamerade, o Büebe vo Frankrich, Champfe mr, befräie mr äiser häärlig Müederlang!“ Un briederligi Stimme hai im Gheime enanger Antwort gah. Un vo dr Provence bis an’s anglische Määr, Un vo dr Bretagne bis in’s ElsassIsch in vil Harze e grosser Gläúbe verwacht. Un d’Büeba vo Frankrich hai si zammegrotte, Un si hai e hoch un heilig Bosungswort gha : „Champfe mr, befräie mr äiser häärlig Wünderlang !“ Vil briederligi Stimme hai im Gheime enanger Antwort gah, Un iberal im Lang isch e Rüef gsi : „Ass mr doch Waffe hatte! Tod in de Find!“ Un dr Colonel Fabien het si Armee vo Partisane üfgschtellt. Dr Colonel Fabien het ‘s Zeiche züm gheime Champf gah.Er het an d’ gmertereti Kamerade dankt, An d‘ verbrännti Därfer danktAn d‘ únheimligi Lager, wú d‘ Kamerade drin gschmachte hai, Wú die, wú Frankrich garn gha hai, úmbrocht sin worde drin. „Kamerade, d‘ Waffe, name mr si im Find! Tod in de Find!!“ Do het dr Colonel Fabien z’Paris dr erscht findlig Offizier niedergschosseUn het em d‘ Waffe gnú! | IV Mais le colonel Fabien ne s’est pas donné pour perdu, Cela n’a pas laissé le colonel Fabien en paix, Que la France devait être asservie : « Ohé camarades, ohé garçons de France, Combattons, libérons notre magnifique patrie! » Et des voix fraternelles se sont répondues en secret. Et de la Provence à la Manche, Et de la Bretagne à l’Alsace Dans beaucoup de cœurs une grande foi s’est réveillée. Et les garçons de France se sont regroupés, Et ils ont un sacro-saint mot de « ralliement » : « Combattons, libérons notre magnifique pays! » De nombreuses voix fraternelles se sont répondues dans le secret,Et partout dans le pays on entendit un appel : « Si on avait des armes! Mort à l’ennemi! » Et le colonel Fabien a monté son armée de partisans. Le colonel Fabien a donné le signal pour la guerre secrète. Il a pensé aux camarades assassinés.Aux villages brûlés, Aux sinistres camps, où les camarades souffraient de faim et de soif, Où ceux qui aimaient la France ont été assassinés,« Camarades, les armes, nous les prendrons à l’ennemi!! » Alors le colonel Fabien a abattu le premier officier ennemi à Paris Et il lui a pris son arme! | |
| V Dr Colonel Fabien het im Gheime e Armee üfgschtellt. Vo Partisane, vo Büebe vo Frankrich. O d‘ alti Chraft vo Frankrich isch verwacht! Wie n e gwaltig Määr isch `s worde, Wú alles überschwemmt het. D‘ träii Büebe vo Frankrich sin üfgschtange. In de Walder, in de Barge hai si si zammegrotte. Un alli hai im Colonel Fabien si grosse Gläúbe in si trait. Un in alle het ‘s heisse Fir vo dr Seel vom Colonel Fabien brennt! Denn nit het si meh ahebe chenne: Kei Verfolgig ún Todesgfohr! Dr Colonel Fabien het si Armee von Partisane bilde, Dr Colonel Fabien isch iberal gsi! In alle Seele het er e gross Fir üsbrenne loh! In alle Walder in alle Bergschluchte Het üf dr Find dr Tod gwarte! D‘ Partisane hei dr Champf üfgnú! Un d‘ Brúcki sin in d‘ Luft gfloge, Un d‘ isabahngleis sin gschprangt worde, Un d‘ Fabrike sin still gstange: D’ Frabrike, wú fir dr Find hai schaffe miesse. O äiser prachtigi Armee vo Partisane, Wo niene isch z‘ ergriffe gsi Un doch iberal do gsi isch! O, die häärligi Armee vo Partisane, Wie n e Määr isch si agwachse! Un si hai d‘ Därfer gnu! Un si hai d’ Städt befräit! D’ grossi, alti Chraft vom Volch verwacht! Uf alle Strosse, in alle Städt het üf dr Find dr Tod gwarte! O die häärligi Jacht, wenn’s Müederlang fräi müss si! O die prachtigi Jacht, wenn’s um’s Laba vom Volch geht! O die lüschtigi Jacht, fir dr Find züm Lang üs z trieba! – – – – – – Un dr Colonel Fabien het dr Luxembourg gnú! Dr Colonel Fabien het dr Find bi St Denis zrúckgworfa! Dr Colonel Fabien het dr Find verfolgt Un het en vor si anetribe dúr ´s wite Lang! Dr Colonel Fabien isch z‘ Metz izoge! Dr Colonel Fabien het im Elsass gchampft, An dr Granze vo äiserem wider freie Frankrich! – – – – – – D’alti grossi Chraft vom Volch isch verwacht, Denn dr Colonel Fabien het sini Partisane gfiehrt! Dr Colonel Fabien isch úmchú Do üf em elsässische Bode Z‘ Habse in äiserem Súndgäúdorf. In ere heilige Ehrfúrcht Wai mr üf dr Platz geh Wú n er úmchú isch. Do isch si zerfatzter Kärper glage Am e triebe Wintertag. Wú dr Riffe chalt an alle Baim isch ghanke. In ere heilige Ehrfúrcht Wai mr üf dr Platz geh Wú n er úmchú isch. Denn do isch a grosser gschtorba! Nathan Katz1945 | V Le colonel Fabien a monté une armée en secret. De partisans, de garçons de France. Oh la vieille force de France s’est réveillée! Elle s’est transformée en une énorme mer Qui a tout inondé. Les garçons fidèles de France se sont levés. Dans les forêts, sur les montagnes ils se sont regroupés. Et tous portaient en eux la foi du colonel Fabien. Et en tous brûlait le feu chaud de l‘âme du colonel Fabien! Car plus rien ne pouvait les arrêter : Ni poursuite, ni danger de mort! Le colonel Fabien a monté son armée de partisans, Le colonel Fabien était partout! Dans chaque âme il a fait brûler un grand feu! Dans toutes les forêts dans tous les ravins de montagne La mort attendait l’ennemi. Les partisans ont engagé la lutte! Et les ponts ont sauté, Et les rails de chemin de fer ont explosé, Et les usines se sont arrêtées : Les usines, qui ont dû travailler pour l’ennemi. Oh notre merveilleuse armée de partisans, Qu’on n’a pu saisir nulle part Et qui pourtant se trouvait partout! Oh la merveilleuse armée de partisans, Comme une mer elle a augmenté! Et ils ont pris les villages! Et ils ont libéré les villes! Réveillé la vieille, grande force du peuple! Sur toutes les routes, dans toutes les villes la mort attendait l’ennemi. Oh quelle formidable chasse, quand la patrie doit être libérée. Oh quelle formidable chasse, quand cela concerne la vie du peuple! Oh quelle formidable chasse, pour chasser l’ennemi du pays! – – – – – – Et le colonel Fabien a pris le Luxembourg! Le colonel Fabien a rejeté l’ennemi à St Denis! Le colonel Fabien a poursuivi l’ennemi Et l’a poussé devant soi à travers le grand pays Le colonel Fabien est rentré dans Metz! Le colonel Fabien a combattu en Alsace, À la frontière de notre France à nouveau libre – – – – – – La vieille force du peuple s’est réveillée Parce que le colonel Fabien était à la tête de ses partisans! Le colonel Fabien est tombé Là sur le sol alsacien À Habsheim dans notre village sundgauvien. Avec un « saint » respect Nous voulons nous rendre à l’endroit Où il est tombé. Là se trouvait son corps déchiqueté Un jour d’hiver maussade. Où le givre pendait froidement à tous les arbres. Avec un « saint » respect Nous voulons nous rendre à l’endroit Où il est tombé. Car un grand (homme) y est décédé. Nathan Katz 1945 |
